Nicht an dir arbeiten • sondern dich dir zumuten.

Worum geht es hier?

Veränderung beginnt nicht mit einem Plan.
Sondern mit der Bereitschaft, dich selbst zu sehen • ohne Urteil.
Dieser Text lädt dich ein, radikale Selbstbegegnung als etwas zu verstehen, das keine Technik braucht • nur Ehrlichkeit.
Nicht an dir arbeiten. Sondern dich dir zumuten.

Was ist, ist.

Nicht dein Leben muss sich ändern • sondern dein Blick darauf.

Der erste Schritt zur radikalen Selbstbegegnung ist keine Methode.
Kein Vorsatz.
Kein Ziel.

Es ist ein Innehalten.
Und eine Frage: Was hat das, was mir begegnet • mit mir zu tun?

Nicht im Sinne von Schuld.
Sondern im Sinne von Verbindung.

Statt Situationen oder andere Menschen zu bewerten • frage dich:
Was in mir wird hier berührt?
Was zeigt sich durch das, was ich ablehne • oder was ich bewundere?

Was ist, ist in dir.

Und dann:
Wie antworte ich darauf?
Nicht im Außen.
Sondern in mir.

Radikale Selbstbegegnung beginnt nicht mit Veränderung.
Sondern mit Wahrnehmung.

Wenn du aufhörst, dein Leben reparieren zu wollen •
beginnt etwas Neues:
Ein Sehen ohne Urteil.
Ein Lauschen ohne Ziel.
Ein Spüren ohne Kontrolle.

Reflexionsfrage

Kannst du noch wahrnehmen, ohne zu urteilen?

Was ist, nicht was sein soll.

Es ist leicht, sich selbst zu verlieren in der Frage:
Wer bin ich?
Aber vielleicht ist das gar nicht die Frage.

Vielleicht reicht:
Was geschieht gerade in mir • wenn ich still werde? 
Was bewegt sich?
Was widersteht?
Was ruft?

Reflexionsfrage

Was tust du, um die Stille zu vermeiden?

Was ist, zeigt dir alles.

Du musst nicht anders werden. Du musst nicht wachsen.
Aber du darfst sehen, was in dir lebt • und was gesehen werden will.

Radikale Selbstbegegnung heißt:
Nicht an dir arbeiten • sondern dich dir zumuten.
Nicht kämpfen • sondern dich halten.

Vielleicht ist das der Anfang.
Vielleicht ist das genug.

Reflexionsfrage

Wann warst du das letzte Mal ganz bei dir • ohne dich zu bewerten?

Zwei Impulse für dich

‣ 1 zu 1: Begleitung ohne Anleitung • Präsenz statt Methode. Ein vertraulicher Raum für radikale Selbstbegegnung.
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‣ In der Gruppe: Im Neuen Sokratischen Dialog geht es nicht um Meinung. Es geht um Wahrnehmung. Um Denken in Resonanz • ohne Eile, ohne Lösung, aber mit Tiefe.
👉 Neuer Sokratischer Dialog

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